Ab Deutschland in See stechen
Ob Bremerhaven, Kiel, Warnemünde oder Hamburg – gleich vier Häfen sind hierzulande ein Tor zur Welt für unternehmungslustige Kreuzfahrer.
Damit die Rundum-Sorglos-Zeit schnell beginnt
„Ich könnte direkt losfahren!“ Sätze wie diesen hört man oft, wenn das Gespräch auf das Thema Urlaub kommt. Bezogen auf Kreuzfahrten kann man das fast wörtlich nehmen, denn immer mehr Kreuzfahrten starten direkt in Deutschland. Vom Kurztrip bis zur Weltreise: Die Möglichkeiten, ohne langen Flug loszuschippern, werden immer zahlreicher. Aus guten Gründen!
Eine kurze Anreise spart nicht nur Zeit, Geld und Nerven, sondern schont zudem auch noch die Umwelt. Und umso schneller man an Bord ist, desto schneller beginnt das Urlaubsgefühl. Dabei haben Reisenden die Qual der Wahl, wenn es um die Frage des Fahrgebietes geht. Egal ob Nord- oder Ostsee, Atlantik oder sogar Mittelmeer – von den deutschen Kreuzfahrthäfen aus steht jedem die Welt offen.
Warnemünde
Von Warnemünde aus führen viele Reiserouten „aufwärts“: zu beliebten nordischen Hauptstädten wie Stockholm, Helsinki oder Kopenhagen. Dabei liegen häufig auch kleine, aber feine Häfen auf dem Weg, wie Göteborg, Aarhus oder Visby. Natürlich geht es auf der Ostsee auch ostwärts: Richtung Baltikum locken großartige Städte wie Tallinn oder Gdingen bei Danzig. Besonders praktisch: Das Cruise Terminal in Warnemünde ist sowohl mit der Bahn aus Richtung Hamburg oder Berlin als auch mit dem Auto gut zu erreichen. Für Autofahrer gibt es genügend Parkplätze in der Nähe, wo sie ihr Auto für die Dauer der Reise sicher abstellen können. Auch Bahnfahrer müssen nur wenige Gehminuten vom Bahnhof aus einplanen, um zu ihrem Schiff zu gelangen.
Kiel
Ein weiterer sehr beliebter Startpunkt für Kreuzfahrten ist die Stadt Kiel, die sich zu einem wichtigen Kreuzfahrthafen entwickelt hat. Hier gibt es mit dem Ostseekai, dem Norwegenkai und dem Ostuferkai gleich drei moderne Terminals, die alle gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Auto zu erreichen sind. Auch Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Verbindungen nach Norwegen und Schweden haben schon Tradition in der Fördestadt. Außerdem gibt es immer wieder Routen, die durch den Nord-Ostsee-Kanal führen – ein ganz besonderes Highlight.
Bremerhaven
Nordwärts geht es auch vom Nordseehafen Bremerhaven aus. Und nicht nur das. Von hier aus stechen einige Schiffe in wärmere Gefilde in See: Zum Beispiel fahren sie in Richtung Kanaren, spanisches Festland oder Portugal. Auf den Routen steuern die Kreuzfahrtschiffe unter anderem Häfen in England, den Niederlanden oder in Frankreich an. Das Kreuzfahrtterminal ist mit dem Auto zu erreichen, Parkplätze gibt es in direkter Nähe. Für Bahnreisende gibt es einen Shuttle vom Hauptbahnhof.
Hamburg
Natürlich darf in der Aufzählung der deutschen Kreuzfahrthäfen Hamburg nicht fehlen. Begannen doch dort vor mehr als vier Jahrzehnten die ersten Traumschiff-Folgen. So wie damals starten immer mehr Kreuzfahrttouristen ihre Reise von der kultigen Hafenstadt aus. Dabei zieht es sie in alle Himmelsrichtungen: Von Westeuropa über die Straße von Gibraltar bis ins Mittelmeer, von Nordeuropa bis zum Nordkap und nach Island – und auch Richtung Schottland, England und Frankreich. Von der Hansestadt aus geht es für viele Urlauber sogar über den „Großen Teich“: Besonders im Winter stehen Transatlantik-Kreuzfahrten hoch im Kurs. Die Routen sind dabei unglaublich vielseitig und führen unter anderem über Skandinavien und Island bis nach New York oder direkt in die Karibik, etwa nach Barbados, auf die Bahamas oder in die Dominikanische Republik.
Den Reedereien stehen in Hamburg drei Kreuzfahrtterminals zur Verfügung: Steinwerder, Altona und Hafen City. Am Cruise Center Steinwerder können Urlauber Parkplätze online reservieren und ihr Auto in unmittelbarer Nähe zum Terminal abstellen. Die Parkplätze an den anderen Terminals können über Kooperationspartner gebucht werden. Bei der Suche nach der passenden Abstellmöglichkeit helfen Ihnen die Experten der Astoria Kreuzfahrten-Zentrale gerne weiter. Auch bietet es sich an, schon einige Tage vorher anzureisen, um die Hansestadt zu erkunden.
Es wird ganzjährig abgelegt
In der letzten Zeit zeigt sich der Trend, dass sich Abfahrten ab Deutschland das ganze Jahr über wachsender Beliebtheit erfreuen. So wird im kommenden Winter 23/24 auch die Reederei AIDA ihr Schiff AIDAnova in Hamburg stationieren. Und eine alte Traumschiff-Tradition erfährt gerade ebenfalls eine Renaissance: Viele der Touristen, die an einem deutschen Hafen losgefahren sind, kommen dank Rundreiserouten auch wieder in ihrem „Heimathafen“ an. Und fahren gemütlich mit dem Zug oder dem Auto nach Hause – mit jeder Menge Erlebnisse und Geschichten im Gepäck.
