Man sollte meinen, Ozeanforschung und touristische Kreuzfahrtreisen passen nicht zusammen. Die einen reisen in die Arktis, um unsere Welt besser zu verstehen und Lösungen für den Schutz des Ökosystems Meer zu finden, die anderen machen Urlaub. Doch eine Gemeinsamkeit gibt es: die Route. Und genau das ist auch die Idee hinter der Zusammenarbeit der Helmholtz-Institute und Hurtigruten Expeditions: Um den Umfang an Forschungsdaten deutlich zu erhöhen, sollen wissenschaftlich Forschungen nicht nur von speziellen Forschungsschiffen, sondern auch von Expeditions- oder Handelsschiffen aus betrieben werden. Das spart Emissionen und Ressourcen. Ein echtes Klimaschutzprojekt also.
Für die Erfassung der Daten werden erstmals spezielle Messgeräte an Bord installiert und die Daten teils automatisiert übermittelt. Ein Mitglied der Forschungsgruppe ist ebenfalls an Bord, um die Geräte zu überwachen. Gemessen werden neben Temperatur und Sauerstoffgehalt des Wassers auch der Salz-, Mikroplastik- und CO2-Gehalt. Darüber hinaus soll erprobt werden, wie man mittels Messungen von Phytoplankton und Erbgutspuren im Wasser (eDNA), die biologische Vielfalt in den bereisten Gewässern untersuchen kann.
Aber nicht nur die Forschenden profitieren von der Zusammenarbeit. Seit jeher ist es HX ein besonderes Anliegen, seinen Gästen ein tiefes Verständnis der bereisten Regionen zu vermitteln, über die faszinierende Natur und dessen Schutz aufzuklären.
So werden auch in Zukunft die mitreisenden Forscher und Forscherinnen der Helmholtz-Institute spannende Vorträge über ihre Forschung und die jüngst erhaltenen Daten und Erkenntnisse an Bord abhalten.
Als Anbieter von Expeditions-Seereisen setzt die Reederei seit Jahren neue Maßstäbe mit seinem branchenführenden Wissenschafts- und Bildungsprogramm. Das Bordeigene Science Center ist dabei nur ein Teil des Forschungserlebnisses für die Gäste.